UNSERE INHALTE
Storyboard
Ein Storyboard erzählt mithilfe von Bildern, Zeichnungen und Collagen eine Abfolge von Ereignissen. Diese können bspw. die User:innen-Experience mit einer Dienstleistung oder einem Produkt abbilden und sie so in ihrem ganzheitlichen Kontext nachvollziehbar machen. Storyboards ermöglichen es, die Perspektive der User:innen zu visualisieren und so nützliches Feedback zur Weiterentwicklung des Lösungsansatzes zu erhalten. Diese Methode bietet sich insbesondere in der frühen Prototyping Phase an, um Lösungsansätze im zugehörigen Kontext inklusive Anwendungsbeispielen darzustellen und für andere Personen nachvollziehbar zu machen. Innerhalb der Ideation-Phase können Ideen und deren Nutzung mithilfe von Storyboards am Papier weitergedacht werden.
Vorgehensweise:
1. Festlegung von Thema und Botschaft: Zu Beginn muss klar definiert werden, welche Themen und Botschaften durch die Geschichte vermittelt werden sollen. Dies hilft dabei von Anfang an, einen roten Faden für das Storyboard zu haben.
2. Definition der Akteur:innen: Personen oder Nutzer:innen, welche in der Geschichte eine Rolle spielen sollen werden im zweiten Schritt überdacht und definiert. Ihre Eigenschaften, Bedürfnisse und Handlungen, werden in das Storyboard mit einbezogen und bestmöglich dargestellt.
3. Erstellung des Drehbuchs: Die Geschichte wird mithilfe eines Drehbuchs schriftlich festgehalten. Handlungen, Dialoge und Ereignisse, die in den einzelnen Szenen des Storyboards stattfinden sollen werden individuell beschrieben. Die Geschichte soll logisch aufgebaut sein und die gewünschten Botschaften vermittelt.
4. Unterteilung in Szenen: Anschließend wird das Drehbuch in einzelne Szenen aufgeteilt. Jede dieser Szene stellt einen bestimmten Abschnitt der Geschichte dar und sollte in sich abgeschlossen sein. Dies erleichtert später die Umsetzung der Szenen in einzelnen Bildern.
5. Wahl der Darstellungsform: Je nach Projekt kann eine unterschiedliche Darstellungsform für das Storyboard am besten geeignet sein. Solche Formen umfassen Zeichnungen, Skizzen, Fotos oder Collagen, welche alle dazu dienen die definierten Szenen zu visualisieren. Hier sollte eine Art der Darstellung gewählt werden, welche die gewünschte Botschaft und Atmosphäre am besten vermittelt.
6. Erstellung der Bilder: Für jede Szene im Storyboard wird ein Bild erstellt, das die jeweilige Handlung und die darin beteiligten Akteur:innen veranschaulicht. Die Bilder müssen klar und verständlich sind, um die Geschichte auch an Personen außerhalb des Projektteams effektiv zu kommunizieren.
7. Begrenzung auf sechs bis zwölf Bilder: Das Storyboard sollte auf 6 bis 12 Bilder begrenzt bleiben, um eine übersichtliche und kompakte Darstellung zu gewährleisten. Der Fokus liegt hierbei auf den wesentlichen Szenen und Ereignissen.
8. Effiziente und effektive Nutzung: Das Storyboard wird angewandt, um die Geschichte anderen Personen anschaulich und verständlich zu vermitteln. Es dient als Werkzeug, um Ideen und Lösungsansätze im Kontext darzustellen und für Feedback und Diskussionen zugänglich zu machen. Das Storyboard ermöglicht es anderen, die Perspektive der User:innen zu verstehen und wertvolles Feedback zu geben.